Impfzentrum Wetzikon: effizient in jeder Beziehung

Bis im August und damit fast auf den Tag genau über vier Monate hinweg war das Corona-Impfzentrum Wetzikon in Betrieb. Und die Bilanz von Jörg Kündig zu diesem Gemeinschaftswerk der Stadt Wetzikon, der Gemeinde Gossau sowie des GZO-Spitals Wetzikon ist äussert positiv: «Ein hoch motiviertes Team von 120 Mitarbeitenden hat die Erwartungen bei weitem übertroffen. In Spitzenzeiten wurden bis zu 1700 Impfungen pro Tag verabreicht, insgesamt über 86’000. Das steht für Effizienz und Einsatz für die Bevölkerung im besten Sinn!»

Effizient war aber nicht nur der Betrieb des Zentrums in den Räumen der Kunsteisbahn, sondern ebenso dessen zeitliche Umsetzung: innerhalb von wenigen Wochen wurde die Anlage konzipiert und aufgebaut. So, dass sich auch die Bevölkerung des Zürcher Oberlandes wohnortsnah auf unkomplizierte Art impfen lassen konnte. Und dadurch einen zentralen Beitrag zur Bekämpfung der Corona-Pandemie leistete. – Im Bild: Tanja Brunner aus Wolfhausen war die 75’000. Person, die zum Impfen nach Wetzikon kam und deshalb von Jörg Kündig (links neben ihr) und weiteren Verantwortlichen des Zentrums einen Blumenstrauss erhielt.

Haben Sie Fragen rund um die Corona-Pandemie? Auf der Website der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich findet sich ein sehr umfassendes Informationsangebot.

Bewältigung der Corona-Krise: Rolle der Gemeinden stärken

Die Betreuung alter und pflegebedürftiger Menschen ist gerade während der andauernden Corona-Krise eine sehr wichtige Aufgabe der Gemeinden. Wichtig ist deshalb auch, dass Gemeindebehörden und Verantwortliche der Alters- und Pflegeeinrichtungen gut zusammenarbeiten. Und hier gibt es noch Optimierungspotential, wie eine Analyse des Forschungs- und Beratungsunternehmens Infras zur Bewältigung der Pandemie in der Schweiz zeigt. Die Auswertung besagt, dass die befragten Institutionsleitungen die Gemeinden nur in sehr kleinen Umfang oder gar nicht wahrgenommen hatten. Für die Befragten standen stattdessen vor allem der Bund, die Kantone und die Verbände Curaviva und Senesuisse im Fokus.

«Die Gemeinden müssen sich deshalb bei den übergeordneten Instanzen stärker einbringen», fordert Jörg Kündig in einer Analyse des Infras-Papiers auf der Website des Schweizerischen Gemeindeverbands, wo er als Co-Vizepräsident aktiv ist. In gemeinsamen Gesprächen und Planungen werde man nun versuchen, Themen wie die Koordination von Schutzmassnahmen oder die materielle Vorbereitung auf nächste Krisen zu verbessern.

Lange ersehnt, jetzt eingeweiht: die neue Mehrfachsporthalle

Die Gossauerinnen und Gossauer mussten lange auf eine Mehrfachsporthalle warten – doch am Schluss ging es rassig: 2019 Kreditgenehmigung an der Urne, im März 2020 Spatensicht, und Anfang Juli 2021 nun die Einweihung des Neubaus. Beim Durchschneiden des roten Bandes hatte Gemeindepräsident Jörg Kündig prominente Hilfe, wie das Bild zeigt: Regierungsrat und «Sportminister» Mario Fehr (links), der eine launige Rede hielt, der Mäzen und unermüdliche Unternehmer André Leutenegger (ganz in Rot), der das Projekt mit grossem Engagement vorangetrieben und realisiert hatte, sowie Beat Kohler, der Gossauer Turner und Fackelträger der olympischen Sommerspiele 2012 in London.

Unter dem Titel «Gossau fiired» fand gleichzeitig mit der Halleneinweihung ein dreitägiges Dorffest statt. Zudem beging die reformierte Kirchgemeinde das Jubiläum «200 Jahre Neubau der Kirche».

Der Anlass – einer der ersten grösseren in der Region nach Aufhebung der einschneidendsten Corona-Beschränkungen – löste viel Freude aus: Die Bewohnerinnen und Bewohner der Gemeinde schätzten es sehr, sich wieder einmal im geselligen, unbeschwerten Rahmen zu treffen. Ein Treffen, dessen Organisation Mut und viel Vorbereitungsarbeit erforderte. Doch dieser Einsatz hat sich nach Überzeugung von Jörg Kündig absolut gelohnt. «Dass uns zudem Regierungspräsidentin Jacqueline Fehr und Baudirektor Martin Neukom besuchten, gab dem Anlass eine weitere besondere Note.»

Was am Festwochenende alles lief, zeigt ein Blick in diese Bildergalerie.

Badi Gossau termingerecht wiedereröffnet

Dank grossem Einsatz der beteiligten Firmen konnte Mitte Juli und damit rechtzeitig auf den Beginn der grossen Schulferien hin in Gossau die Badi wiedereröffnet werden. Dass sich nach einer ausgeprägten Regenphase dann auch das Wetter von der sommerlichen Seite zeigte, passte hervorragend zum Ereignis. Das Freibad Tannenberg, wie die Anlage offiziell heisst, war in den letzten Wochen für rund drei Millionen Franken saniert worden. Gemeindepräsident Jörg Kündig freut sich nicht nur, dass terminlich alles geklappt hat, sondern auch, dass die Badi nun noch einladender wirkt: «Nach diesem Corona-Frühjahr ist es schön, dass die Gossauerinnen und Gossauer ihre Badi wieder haben.»

Die ersten Gäste, die das modernisierte, neu mit einer Metallauskleidung versehene 33-Meter-Becken «testeten», erhielten eine Geschenktasche. In der befand sich – natürlich – ein Badetuch mit Gossauer Wappen. – Im Bild: Jörg Kündig und Gemeinderatskollegin und Tiefbauvorsteherin Elisabeth Pflugshaupt (rechts) übergeben einer Besucherin eine Tasche.

Corona-Krise trifft Ausflugsregion Zürcher Oberland schwer

Die Corona-Krise hat vielerlei negative Folgen – unter anderem für das Zürcher Oberland. Das landschaftlich reizvolle und deshalb bei Naturfreunden sehr beliebte Gebiet sei von den gegenwärtigen Einschränkungen «als Ausflugsregion besonders betroffen», betonte Jörg Kündig am 19. April 2020 an einer Medienorientierung. Der Anlass mit dem Kantonspolizei-Kommandanten Thomas Würgler und dem kantonalen Sicherheitsdirektor Mario Fehr fand in Gossau statt, wo Kündig Gemeindepräsident ist. Das Trio war an diesem Tag in der Region unterwegs, um sich über die Einhaltung der weiterhin geltenden Abstands- und Gruppengrössen-Regeln durch die Bevölkerung zu informieren. Dabei entstand am Pfannenstiel auch dieses Bild der Kantonspolizei Zürich (von links nach rechts: Würgler, Kündig, Fehr und zwei Angehörige der Kantonspolizei).

Lesen Sie hier, wie der «Zürcher Oberländer» über das Ereignis berichtete.

Grosser Erfolg im Kampf für Naherholungsgebiet

Der Zürcher Regierungsrat möchte im Tägernauer Holz bei Gossau eine Deponie erstellen. Für das Vorhaben müssten gegen 7000 Bäume ihr Leben lassen. Doch mindestens in den nächsten Jahren, höchstwahrscheinlich sogar Jahrzehnten, wird das nicht passieren. Das hat der Kantonsrat an seiner letzten Oktober-Sitzung entschieden – ein engagierter Kampf von Jörg Kündig und anderen Deponiegegnern aus dem Zürcher Oberland zugunsten eines wichtigen Naherholungsgebietes und des Standortes Gossau hat sich damit ausbezahlt.

Lesen Sie hier die Berichte des «Zürcher Oberländers», wie es durch einen überparteilichen Schulterschluss zugunsten der Natur zu dem Abstimmungsergebnis kam.