Die Gemeinden müssten «mehr in die Gewaltprävention investieren, statt Steuern zusenken». Dies sagte die Zürcher Regierungsrätin Jacqueline Fehr in einem Interview mit dem «Tages-Anzeiger», das am 15. März 2024 erschienen ist. Fehr nimmt mit ihrer Aussage Bezug auf einen 15-Jährigen, der in Zürich einen Juden niedergestochen und lebensgefährlich verletzt hatte.
Jörg Kündig ist entsetzt über diese Aussage, für ihn ist sie unbedarft und unangemessen. Die Behauptung, dass die Gemeinden zu wenig für die Gewaltprävention täten, sei mit aller Deutlichkeit zurückzuweisen. So werden zum Beispiel viele Ressourcen in die Schulsozialarbeit investiert, die sich sehr wohl auch der Gewaltprävention widme. Als Präsident des Verbands der Gemeindepräsidien des Kantons Zürich fordert Kündig die Regierungsrätin in einem öffentlichen Kommentar deshalb auf, der Arbeit der lokalen Behörden mehr Wertschätzung entgegenzubringen.

Unangebrachte regierungsrätliche Äusserung
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